Nach einer echten Liebesbeziehung sehnt sich wohl jeder von uns. Liebe nämlich gehört – gleich nach den physiologischen Notwendigkeiten (Atmen, Wasser- und Nahrungsaufnahme, Schlaf, Vermehrung…) – zu den menschlichen Grund- und Sicherheitsbedürfnissen (Gesundheit, sicherer Arbeitsplatz, gute Familienbeziehungen…). Wie aber kommt man zu einer solchen? Warum aber sollte man Liebe nicht mit Verliebtheit und auch Verliebtheit nicht mit physischer Anziehung verwechseln? Und wie erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Auserwählte sich in Sie verliebt?
„Wirkliche Liebe“ ist trotz ihres reinen Kerns ein relativ kontroverses Thema. Der eine versucht sie philosophisch zu definieren, der andere psychologisch, wieder andere mithilfe chemischer Formeln, und viele Leute sehen in ihr ganz einfach etwas „Urmenschliches“. Unserer Meinung nach verbirgt sich in jedem dieser Aspekte ein Stückchen Wahrheit, man sollte sich also besser nicht nur nach einem von ihnen richten.
Alle diese Perspektiven aber stimmen zum Glück in einer bestimmten Sache überein, nämlich dass der Liebe stets eine Phase der sogenannten Verliebtheit vorausgeht. Während eine Frau sich – nach dem Motto „Liebe auf den ersten Blick“ – in der Tat sehr schnell verlieben kann, sondiert ein Mann erst einmal das Terrain und klassifiziert die Frauen seiner Umgebung aufgrund seines Sexualtriebs (und der genetisch gegebenen Rationalität). Wenn er fühlt, dass zwischen ihm und der ausgewählten Frau die notwendige Chemie nicht funktioniert, und er auch nicht versucht, sie näher kennenzulernen, sucht er eben weiter. Falls ihn aber eine der Frauen sexuell anzieht, widmet er ihr alle seine Zeit und Aufmerksamkeit, denn er will herausfinden, wohin die „Reise“ geht.
Gerade in dieser Phase haben Sie die einzigartige Chance, tief in seinem Kopf, in seinem Herzen (und in seiner Hose) Wurzeln zu schlagen. Wenn er sich wirklich in Sie verliebt, werden andere Frauen die nächsten Monate, vielleicht sogar Jahre, definitiv aufhören, für ihn zu existieren. Sie werden tatsächlich „die Einzige“ sein. Und wenn dann auch in Ihnen die Verliebtheit voll zum Erblühen kommt, erwartet Sie beide eine der schönsten Phasen Ihres Lebens.
Bleiben Sie aber mit beiden Beinen auf dem Boden. Sie müssen sich auf die Tatsache vorbereiten, dass Ihre Beziehung bei der physischen Anziehung auch schon enden kann und es nicht einmal zu der erwähnten zweiten Phase – der Verliebtheit – kommen wird. In diesem Fall liegt es nur an Ihnen beiden, ob Sie sich mit dieser Tatsache abfinden und Sie nur noch gemeinsam ihre physiologischen Bedürfnisse befriedigen oder aber ob sich auf die Jagd begeben.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie Ihren Auserwählten mit einem wirklichen sinnlichen Duft betören können und es so bis hinter die anfängliche „Klassifizierungslinie“ schaffen. Erst ab da macht es Sinn, zu versuchen, sein Herz zu gewinnen. Wie also stellen Sie sicher, dass Sie sich in ihn verlieben?
Seien Sie Sie selbst
Dieser Artikel mag wie eine Art To-Do-Liste wirken, die, wenn sie konsequent abgearbeitet wird, automatisch den gewünschten Erfolg garantiert, doch sollten Sie dabei auch immer Vernunft walten lassen. Ein Mann ist kein Roboter, und den Weg zu ihm finden Sie nicht mithilfe eines Handbuchs, anhand dessen Sie ihn sich perfekt „konfigurieren“ könnten. Wenn Sie also wollen, dass er sich in Sie verliebt, sollten Sie so gerade nicht vorgehen. Kaufen Sie sich nicht Berge von bahnbrechenden Büchern zum Thema „Wie man ihn sich krallt“, „Wie man unwiderstehlich ist“ oder „Regeln für eine glückliche Liebe“. Seien Sie vor allem natürlich. Nur so wird er Sie wirklich kennenlernen und sich in Sie verlieben können. Versuchen Sie nicht, das Leben einer anderen Frau zu haben und zu führen. Haben Sie Ihr eigenes Leben und seien Sie damit zufrieden.
Lachen Sie
Lachen ist die Würze des Lebens. Ohne Lachen würde das Leben wie eine abgestandene Suppe aus der Schulkantine schmecken, die die meisten Kinder auf dem schnellsten Wege wieder am Fenster der Essensausgabe abstellen. Obwohl viele Männer wirken, als ob Ihr „Lachbedarf“ im Kreis ihrer Kumpels absolut gedeckt würde, ist es für sie doch das Größte, wenn sie zusammen mit ihrem geliebten Partner von ganzem Herzen lachen können. Das Herumwitzeln im männlichen Kollektiv ist im Grunde eine angenehme Massage des Egos, aber mit der eigenen Frau Tränen zu lachen ist für sie mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Sie sollten daher seine Versuche, Sie zum Lachen zu bringen, wahrnehmen, und in dem Moment, da Sie das Bedürfnis haben, in ein Lachen auszubrechen, sollten Sie das auch tun! Zeigen Sie ihm, dass Sie sich mit ihm alles andere als langweilen.
Zeigen Sie ihm, dass Sie wissen, was Sie wollen
Ein Mann hat sich innerhalb von 3 Minuten einen kompletten Überblick über die Speisekarte verschafft und weiß dann, welches Gericht und welches Getränk er bestellt. Kein Wunder, dass ihn nichts so sehr aus der Contenance bringt, als wenn eine Frau die Karte mindestens zweimal von unten nach oben durchliest, um am Ende zu dem Schluss zu kommen, dass sie gar nicht weiß, was sie denn nun nehmen sollen. Kennen Sie das? Zur Verteidigung von uns Frauen möchten wir bemerken, dass wir das wirklich nicht absichtlich machen und wir auch nicht so wählerisch sind. Der Grund dafür ist einfach unsere krankhafte Jagd nach Perfektion! Ein Mittag- oder Abendessen ist für uns ein ganz besonderer Moment, und wir versuchen, das gewählte Gericht zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Aber durch unser übertriebenes Bemühen und unsere Unentschlossenheit verderben wir diese Momente mit unserem männlichen Pendant nur. Machen Sie daher Schluss mit Ihrer Unentschlossenheit! Bestellen Sie ganz einfach gleich das erste Gericht, auf das Sie Appetit haben. Damit machen Sie auf einen Mann einen unvergesslichen Eindruck. Wenn er sieht, dass Sie ganz genau wissen, was Ihnen schmeckt und was nicht, wird er herauszufinden versuchen, wo Sie auch noch so kompromisslos sind.
Seien Sie selbstbewusst
Falls Ihr Selbstbewusstsein schon die eine oder andere Delle hat, sollten Sie damit schleunigst etwas machen. In der heutigen Zeit stößt man fast auf Schritt und Tritt auf Begriffe wie „Motivation“, Selbststeuerung“ oder „Selfcoaching“. Ignorieren Sie sie nicht mehr weiter und tauchen Sie tief in ihre Geheimnisse ein. Wenn Sie sollen, dass ein Mann sich in Sie verliebt, müssen Sie zuerst sich selbst aufrichtig lieben. Wenn Sie sich in sich selbst nicht wohlfühlen, wird ein Mann dies erkennen, und er wird mit Sicherheit keine Lust haben, sich mit Ihnen zusammen genauso zu fühlen.
Arbeiten sie daher regelmäßig an Ihrer geistigen Gesundheit – loben Sie sich, vermerken Sie Ihre Erfolge in Ihrem Tagebuch, würdigen Sie laut Ihre Vorzüge, belohnen Sie sich und vor allem: Lernen Sie, Komplimente anzunehmen! Sie werden sehen, dass Ihr gesteigertes Selbstbewusstsein wie ein Magnet auf Männer wirkt. Am Ende werden Sie sich zu Recht königlich fühlen werden.
Als toller „Antreiber“ für ein gesundes Selbstbewusstsein oder auch als „Teaser“ für ein frühes Aufstehen eignet sich ein blumiges oder zitrussiges Damenparfum. Damit werden Sie stets frisch und sexy wirken.
Tun Sie was für sich, pflegen Sie Ihre Weiblichkeit
Obwohl man sich dauernd diese bekannten Männersprüche anhören muss, wie viel Zeit ihre Frauen im Bad verbringen, glauben Sie Ihnen nicht. Das ist nichts anderes als ein tief in der männlichen DNA verwurzelter Seufzer, den der eine oder andere vielleicht immer noch witzig finden mag (vor allem die Witzbolde mit ihrem Lieblingsthema „Mars vs. Venus“), der aber nichts mit der Realität zu tun hat. In Wirklichkeit nämlich träumt ein Mann von einer schönen Frau, und ihm ist sehr wohl klar, dass dies ohne einen langwierigen Prozess in und außerhalb des Badezimmers nicht gehen wird. Ohne diesen nämlich wird das „Niveau“ nicht zu halten sein.
Schämen Sie sich also nicht dafür, dass Sie Ihre Haare, Nägel und Zähne pflegen. Kämmen Sie sich, schminken Sie sich und stoppen Sie dabei nicht die Zeit. Wenn Sie (nach außen hin) gut aussehen, werden Sie sich genau so auch in Ihrem Innern fühlen, und das wird Ihr Leben positiv beeinflussen. Die darauffolgende Aufmerksamkeit seitens der Männer ist dann nur noch das Sahnehäubchen.
Und vor allem: Vergessen Sie, abgesehen von der visuellen Schönheit, auch nicht, sich wie eine Frau zu verhalten. Nichts wirkt schlimmer als eine Schönheit, die sich von morgens bis abends hegt und pflegt, aber redet, dass sogar ein hartgesottener Lkw-Fahrer rot wird.
Bedauern Sie nicht das für Ihre Garderobe ausgegebene Geld
Sie sind kein kleines Kind mehr. Sie verdienen Ihr eigenes Geld und wissen, wie man mit Geld umgeht. Vielleicht aber haben Sie die womöglich zu stark verwurzelte Lebensregel Ihrer Eltern, „kein Geld für überflüssige Sachen auszugeben“, zu sehr verinnerlicht. Dieser Lebensregel nötigt Sie, fast ihr gesamtes Einkommen unberührt zu lassen. Vergessen Sie dieses extreme Knausern und genießen Sie das Leben!
Während zwar immer wieder neues Geld gedruckt werden wird, ist die Länge unseres Lebens ziemlich begrenzt. Verhalten wir uns dem Geld gegenüber also mit Respekt, aber schauen wir nicht zu ihm auf. Wir sollten uns mit ihm das Leben angenehmer gestalten, denn genau deshalb haben wir es ja schließlich auch verdient!
In der ersten „Nutznießungsphase“ sollte jede Frau in ihre Garderobe investieren. Dieser Schritt nämlich hängt mit den vorgenannten Punkten eng zusammen. Finden Sie heraus, was Ihnen steht und tauschen Sie Ihre verwaschenen T-Shirts und ausgeleierten Hosen nach und nach gegen neue, elastische Klamotten in satten Farben, die Sie aus Liebe und nicht aus Notwendigkeit tragen.
Schon beim Einkaufen sollten Sie überlegen, wie Sie was womit kombinieren werden. Kaufen Sie nicht überflüssigerweise dauernd neue und immer wieder neue Sachen und beklagen Sie sich nicht, dass „Sie nichts zum Anziehen haben“. Wenn Sie gerade erst damit begonnen haben, Ihren ganz eigenen Stil zu entdecken, beginnen Sie ganz simpel. Kaufen Sie sich eine Jeans, die Ihnen gut steht, ein unifarbenes (weißes, schwarzes, pastellfarbenes) T-Shirt, einen warmen Cardigan, niedrige Turnschuhe oder Halbschuhe und eine zum Outfit passende Handtasche. So werden Sie die Sicherheit haben, dass Sie toll aussehen und dass Ihr Liebster nie mehr auf Sie wird warten müssen.
Versuchen Sie, unabhängig zu sein
Damit wollen wir Sie keineswegs zur Emanzipation oder gar zum Feminismus anstacheln! Damit kommen Sie bei Männern nicht weit. Ein Mann muss stets das Gefühl haben, dass Sie ein zartes Blümchen sind, das einer sanften regelmäßigen Pflege bedarf, um nicht zu vertrocknen. Lassen Sie sich deshalb gerne die Tür öffnen, den Stuhl zurechtrücken oder Sachen aus hohen Regalen reichen. Wehren Sie sich auch nicht gegen eine Einladung zum Abendessen, ins Kino oder zu einem romantischen Wellness-Wochenende. Denken Sie stets daran, dass alle Männer von Geburt an dickköpfig und eitel sind, und niemand (außer ihnen selbst) sie dazu zwingen kann, etwas zu tun, was sie nicht wollen. Wenn er Sie einladen will, dann ist ihm auch wirklich daran gelegen. Stellen Sie sich nun aber quer, ist das Einzige, das Sie damit erreichen, dass Sie ihm damit die ganze Freude verderben.
Unabhängig werden sie in dem Sinne, dass Sie nicht jeden Abend mit der Hand im Schoß „aussitzen“ und darauf warten, dass er kommt und Sie unterhält. Ja, gemeinsam verbrachte Zeit ist eine unverzichtbare Voraussetzung einer zufriedenen Beziehung, aber Sie sollten Ihre Freizeit auch alleine ausfüllen können. Treiben Sie regelmäßig Sport, gehen Sie ins Theater, besuchen Sie einen interessanten Vortrag oder eine Ausstellung, verkehren Sie mit inspirativen Menschen, machen Sie, was auch immer – Hauptsache, die betreffende Sache zaubert Ihnen ein Lächeln ins Gesicht. Wenn Sie sich dann abends mit ihm treffen, erzählen Sie ihm davon, was Sie Neues erlebt oder was Sie Neues erfahren haben. Stecken Sie ihn mit Ihrer Begeisterung an! Sie werden sehen, dass er Sie für genau diese Eigenschaft lieben wird.
Hören Sie ihm zu
In der Gesellschaft hält sich das Gerücht, dass Frauen viel gesprächiger sind als Männer, und viele Männer suchen sich ihre Frau häufig auch aufgrund dieser Eigenschaft aus. Aber wussten Sie, dass Männer diversen Studien zufolge fast genauso „schwatzhaft“ sind wie die Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts? Sie tun es aber eben nicht mit jedem (darin unterscheiden sie sich von den Frauen), sondern nur ausschließlich im Kreis ihrer Freunde, in Gesellschaft von Männern also. Wenn Sie dann zufällig einmal dem an einen Mann gerichteten „Monolog“ einer Vertreterin des weiblichen Geschlechts lauschen, mag es für Sie den Anschein haben, dass der bedauernswerte sich gerade unter dem Trommelfeuer eines Maschinengewehrs befindet. Dieser Eindruck entsteht aber nicht nur durch die Anzahl der produzierten Wörter, sondern auch und vor allem durch die Frequenz des Redeflusses (das Sprechtempo) und der Frequenz der Stimme (die deren Höhe bestimmt). Gerade diese beiden Faktoren erschweren unserer Meinung nach die Kommunikation zwischen den Prinzessinnen und ihren tapferen Rittern...
Wie also schaffen Sie es, ihn verbal nicht zu steinigen? Ganz einfach: Hören Sie im zu. Reden Sie nicht nur von sich selbst und schon gar nicht von dem, was Ihnen an dem betreffenden Tag alles nicht gelungen ist, oder wer alles Sie wie genervt hat. Schildern Sie ihm kurz die wichtigsten Dinge des zurückliegenden Tages und geben Sie ihm die Chance, selbst danach zu fragen, was ihn interessiert. Falls ihn aber nichts von alledem so richtig zu fesseln vermag und er zu einem anderen Konversationsthema wechselt, bezwingen Sie Ihren Stolz und lassen Sie sich führen. So werden Sie unwiderstehlich sein! Denn auch Männer reden gerne von sich selbst, und weil Sie ihm dazu Raum gegeben habe, wird er anschließend gerne auch Ihren Worten lauschen…
Sollten Sie es mit einem introvertierten Typ zu tun haben, der erst dabei ist, die Regeln der Kommunikation mit einer Frau zu erlernen, können Sie getrost die Zügel in die Hand nehmen – aber nur ganz zart und nicht sehr lange. Streuen Sie auch ruhig eigene Konversationsthemen ein und fragen Sie ihn nach Dingen, die Sie interessieren. Nur, wenn Ihr „shy guy“ dann am Ende doch noch seine Sprache wiederfindet und loslegt, unterbrechen Sie ihn besser nicht.
Und der größte Tipp zum Schluss
Mit Analysen sollten Sie es nicht übertreiben, und sehen Sie auch davon ab, den Ratschlägen sogenannter Experten blind zu folgen. Artikel dieses Typs sollten Ihnen vor allem als Inspirationsquelle dienen, keineswegs aber als das oben schon erwähnte Handbuch. Hören Sie vor allem auf Ihr Herz, Ihren Verstand, Ihre Erfahrungen und Intuitionen. Jede einzelne Partnerschaft funktioniert anders, jede Beziehung eines Paares gründet auf anderen Werten. Stürzen Sie sich daher mit einem Lächeln in die Suche nach „dem Richtigen“. Geben Sie aber acht, dass Sie dabei nicht den Spaß am Leben verlieren. Wir drücken Ihnen die Daumen!
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